17. Spieltag

FSV Garz 1947 e.V. - SG Traktor Divitz 3:0 (2:0)

Am vergangenen Samstag gastierte die SG Traktor Divitz auf dem Garzer Jahn-Sportplatz. Garz wollte seine makellose Heimbilanz in dieser Saison aufrecht erhalten und dieses Spiel unbedingt gewinnen. Für dieses Vorhaben konnte die Heimelf auf einen gut gefüllten Kader zurückgreifen. Sogar Sandhop, welcher sich beim Rückrundenauftakt verletzte, stand wieder zur Verfügung.

Die Gäste starteten mit viel Pressing in die Partie und versuchten den FSV am Spielaufbau zu hindern. Die Mannen um Trainer R. Baumann wirkten von dieser Spielweise überrascht und brauchten etwas Zeit um in die Begegnung zu finden. Durch das frühe Stören der Divitzer konnte die Heimelf nicht das gewohnte Kurzpassspiel aufziehen. Trotzdem drückten die Garzer mit zunehmender Zeit dem Spiel ihren Stempel auf. Allerdings wurden die ersten Einschussmöglichkeiten souverän vom Torwart der Gäste abgewehrt. Die verdiente Führung fiel dann nach einem sehenswerten Spielzug über die linke Seite, die flache Hereingabe verwandelte dann Naumann durch die Hosenträger des Keepers, 1:0. Die Zuschauer mussten dann auch nicht lange auf das nächste Tor warten, Divitz verliert im Spielaufbau den Ball und Garz nutzt den sich bietenden Raum. Haase setzt Bergmann in Szene und dieser vollendet aus halbrechter Position mit einem platzierten Schuss ins lange Eck, 2:0. Nach diesem Rückstand wurden die Gäste dann auch mal gefährlich, allerdings kann Peter einen schönen Schuss aus 25 Metern mit einer Flugparade entschärfen. Weitere nennenswerte Chancen konnten die Divitzer vor der Pause dann aber nicht mehr verbuchen. Insgesamt war diese Partie von viel Hektik und vielen unnötigen Fouls geprägt. Vor der Pause verpasste es der Gastgeber dann für die Vorentscheidung zu sorgen. Bei vielen Offensivaktionen fehlte entweder die Konzentration im Abschluss oder beim finalen Pass. Praktisch mit dem Pausenpfiff fiel dann das vermeintliche dritte Tor. Haase versenkt einen direkten Freistoß von der Strafraumgrenze. Der Jubel der Hausherren wird jedoch durch einen Pfiff des Schiedsrichters unterbrochen, Abseits. Kein einziger Garzer konnte diese Entscheidung nachvollziehen, vermutlich ging es den Divitzern ähnlich. Somit ging es doch nur mit einem zwei-Tore Vorsprung in die Halbzeit.

Der FSV kam dann mit viel Offensivdrang aus der Pause und hätte nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff das nächste Tor erzielen können. Eine lange Flanke von der rechten Seite kann Goers unbedrängt im Strafraum annehmen aber seinen harten und platzierten Schuss kann der Schlussmann der Gäste mit einem tollen Reflex parieren. In der Folgezeit verflacht die Partie dann etwas. Garz hat zwar deutlich mehr vom Spiel, die zwingenden Aktionen fehlen jedoch. Selbst bei den unzähligen Standardsituationen kann die Heimmannschaft so gut wie gar keine Gefahr ausstrahlen. Die beste Chance vergibt der eingewechselte Behm, als er im Strafraum freigespielt wird, jedoch den Ball über den Querbalken befördert. Divitz gibt zu keinem Zeitpunkt auf und hofft auf den Anschlusstreffer. Allerdings fehlt es in der Offensive dann doch an der notwendigen Durchschlagskraft. Zum Ende der Begegnung wird es dann nochmal ereignisreich. Wenige Momente vor Ende des Spiels sieht Goers die Ampelkarte und wird vom Platz gestellt. Den folgenden Freistoß kann Garz klären und leitet sofort einen Konter ein, nach Doppelpass zwischen A. Klinkenberg und Bergmann gelangt der Ball zu Last und dieser schießt ihn kompromisslos ins lange Eck, 3:0.

Nach 90 hart umkämpften Minuten gewinnt Garz verdient gegen einen unangenehmen Gegner aus Divitz. Die Gäste konnte sich zwar selbst so gut wie keine Chancen erspielen, machte dem FSV aber das Leben schwer. Nächstes Wochenende reist Garz nach Stoltenhagen zum absoluten Topspiel, bei dem auf zahlreiche Unterstützung der eigenen Fans gehofft wird.

FSV Garz: Sebastian Peter - Paul Last, David Mittelstädt, Eric Haase, Norman Ahrend - Lars Bergmann, Frank Baumann, Matthias Sandhop (Maik Behm), René Klinkenberg (Björn Hackbarth) - Wilhelm Goers, David Naumann (André Klinkenberg)

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