17. Spieltag

SV Barth – FSV Garz 6:3 (2:2)

Am 17. Spieltag der Kreisliga NVP/RÜG musste der FSV Garz zum direkten Kontrahenten nach Barth reisen. Das Hinspiel konnten die Rüganer knapp für sich entscheiden und so versprach auch dieses Spiel viel Spannung.

Barth kam deutlich besser ins Spiel und setzt die Gäste mit gefälligem Kurzpassspiel unter Druck, allerdings kam der letzte Pass fast nie an, so dass richtige Hochkaräter vorerst Mangelware blieben. Die Gäste waren demzufolge in der ersten Viertelstunde größtenteils mit Defensivaufgaben beschäftigt und konnten Offensiv keine Akzente setzen. Nach einem leichten Ballverlust in der Garzer Hintermannschaft, läuft ein Barther Stürmer alleine auf S. Peter zu, umkurvt diesen und schiebt lässig zur Führung ein, 1:0. Danach nimmt Barth dann das Tempo etwas raus und Garz kommt immer besser ins Spiel. M. Sandhop spielt 20 Meter vor dem Tor zu A. Klinkenberg, dieser flankt den Ball von der rechten Seite zu E. Haase. E. Haase nimmt den Ball mit vollem Tempo mit und überwindet den Torwart mit einem Schuss aus spitzem Winkel, 1:1. Nur wenige Augenblicke später drehen die Gäste dann sogar das Spiel. Nach einem Handspiel am eigenen Strafraum, will Barth das Spiel schnell machen und führt den fälligen Freistoß zu überhastet aus. E. Haase schnappt sich das Leder, lässt zwei Verteidiger alt aussehen und schießt den Ball flach ins lange Eck, 1:2. Dem Gastgeber, sichtlich geschockt von diesem Doppelschlag, gelingt in der Folgezeit so gut wie gar nichts mehr. In dieser Phase verpassten die Gäste es die Führung auszubauen. Nachdem A. Klinkenbergs Schuss noch abgeblockt werden kann, wird der Nachschuss von M. Sandhop mit viel Glück von der Linie gekratzt. Dann bringt Garz sich selbst wieder ins Hintertreffen. Nach einem harmlosen langen Ball, ist plötzlich ein Barther Stürmer alleine aufm Weg zum Tor und wird durch ein Foul gestoppt. Der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß, den Barth mit viel Dusel im Tor unterbringen kann, 2:2. S. Peter war noch dran aber der Ball trudelt über die Linie. Mit dem Pausenpfiff hat der Gast dann die Riesenchance erneut in Führung zu gehen. P. Last führt einen Freistoß von der rechten Seite schnell aus und D. Mittelstädt kommt aus 10 Metern frei zum Kopfball, allerdings geht der Ball übers Tor.

Nach der Pause erlebt Garz dann ein richtiges Waterloo, binnen fünf Minuten ist das Spiel zu Gunsten der Barther entschieden. Nach einem Befreiungsschlag der Gastgeber passiert der Ball die komplette Hintermannschaft der Garzer und ein Barther braucht den Ball nur noch an S. Peter vorbeischieben, 3:2. Nur kurz darauf setzt sich ein Barther auf der rechten Seite durch und seine Flanke wird problemlos in die Maschen geschoben, 4:2. Und wieder nur Sekunden später, Ecke für Barth, Kopfball, Tor, 5:2. Danach verwaltet Barth nur noch das Spiel und ist nur lediglich durch Konter gefährlich. Die Gäste brauchen ziemlich lange um sich von diesem Schock zu erholen aber sie geben sich nicht auf und versuchen mit allen Mittel nochmal Spannung in die Partie zu bringen. Nach einem Einwurf von A. Klinkenberg tanzt M. Sandhop seinen Gegenspieler aus und schießt den Ball aus 18 Metern ins rechte untere Eck, 5:3. Aber wer jetzt hoffte, es kommt wieder Spannung auf, wurde enttäuscht. Nur kurz darauf kann Barth den alten Abstand wieder herstellen. Nach einem Konter über die linke Seite, wird der Ball in die Mitte gespielt und ein Angreifer des Gastgebers stochert den Ball irgendwie ins Tor, 6:3. In der Schlussphase Garz dann zwar nochmal bemüht aber ohne zwingende Aktionen bzw. mit dem nötigen Glück um einen weiteren Treffer zu erzielen.

Der Sieg für die Barther geht vollkommen in Ordnung, obwohl er ein bisschen zu hoch ausgefallen ist. Auf beiden Seiten gab es gute Tormöglichkeiten aber im Gegensatz zu Garz, nutzten die Gastgeber die sich bietenden Chancen eiskalt aus.

FSV Garz: Sebastian Peter – Sebastian Duncker (Steffen Duncker), Lars Bergmann (Martin Sikorski), Ralf Klinkenberg, Andreas Korff – Paul Last, David Mittelstädt, Eric Haase, Jan Voigt (Tony Stäge) – Matthias Sandhop, André Klinkenberg